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Bild des Monats

Herr, segne dieses Land
Herr, segne dieses Land

Es gibt wohl oft ein Missverständnis, das einer Klarstellung bedarf: Ich habe auf meiner Webseite NIE eine Hilfeleistung zur Identifikation von Künstlersignaturen angeboten. Wenn Sie mir also eine Ihnen unbekannte Signatur senden und ich diese nicht auf Anhieb erkenne, werden Sie KEINE Antwort erhalten. Ich kann leider  aus zeitlichen und fachlichen Gründen KEINE Recherchen für Sie machen.

Die Unterseite "Ein Fall für Kunstkenner" betrifft nur meine eigene Bildersammlung. Das ist KEINE Seite wo Jede(r) seine eigenen unbekannten Signaturen "einstellen" kann.

Walter Simon

Rothenbrunnen, 16.7.1914 - 22.4.2010, Bern  **

 

Mitglied, Gilde Schweizer Bergmaler (GSBM)

 

Walter Simon wurde am 16. Juli 1914 in Rothenbrunnen (GR) geboren und ist in Bern aufgewachsen.

Er war Künstler und Pädagoge
Das künstlerische Werk und die Ausstrahlung der Lehrerpersönlichkeit standen in engem Zusammenhang.
Der Maler Walter Simon ist für das kunstinteressierte Publikum seit langem ein Begriff. Aus den vielen GSMBA-Ausstellungen in der Kunsthalle Bern ist er nicht mehr wegzudenken, ebensowenig aus den regionalen Ausstellungen und schweizerischen Salons und Biennalen. In den meisten Schweizer Städten ist sein Werk gezeigt worden. Besonders eindrückliche Anlässe waren seine grosse Werkausstellungen
1970 im Thunerhof und 1974 in der Berner Schulwarte und die Jubiläumsausstellung zu seinem 90. Geburtstag in Münchenbuchsee.
Seine künstlerische Ausbildung, anschliessend an das Staatsseminar und die Kunstgewerbeschule Bern, holte er sich bei Max von Mühlenen und in der Académie Julian in Paris bei Jean Souverbie. Auf dieser soliden Basis hat er ein ganz eigenes Oeuvre aufgebaut.

Nach einer impressionistischen Periode anfangs der vierziger Jahre wandelt sich sein Konzept. Eine strenge
Bildordnung und sein subtiles Kolorit charakterisieren diese neue Phase. Die verhalten lyrische Umsetzung der
Farbe der damaligen Intérieurs, Bildnisse und Landschaften steht deutlich jenseits der impressionistischen Sicht. Später sucht er ein formales Grundgesetz, einen durchgehenden Bildaufbau, der sich mit zunehmender Intensität der Farbe kombiniert. Die Abstraktion geht hier soweit, dass oft die thematische Herkunft des Bildes kaum lesbar bleibt.

Für Walter Simon ist der ständige Drang auszubrechen, die Sehnsucht nach neuen starken Eindrücken
charakteristisch. Mehrere Reisen nach Nordafrika, Ägypten, Kamerun, Bali führen ihn zur Wiederaufnahme
figürlicher Motive und zur Erweiterung des formalen und farbigen Ausdrucks. Sie bewirken aber auch eine
Steigerung der Sensibilität für die wiedergefundenen heimatlichen Motive, die dann mit grosser Kraft neu empfunden
werden. In deren Interpretation liegt vielleicht sein bedeutendster Beitrag an die schweizerische und speziell die bernische Malerei.

(Text: Hermann Plattner)


Lithographien

Nr. 1581 Bauernhaus, vermutlich bei Münchenbuchsee
Nr. 1581 Bauernhaus, vermutlich bei Münchenbuchsee

Originallitho Nr.31/110

 

32 x 64cm

Blattgrösse 50.5 x 75.5cm.

 

Fr. 110.-


Oasenstadt
Oasenstadt

 

 

Original Gouache

auf Papier von 1973.

 

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